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Thooomy am 11.02.2008
Naja, wie gesagt: Sie sagen sehr klar was sie wollen. Das belegt auch ihr Wahlprogramm. Nur: Die Finanzierung ist offen. Das muss man ihnen ankreiden.

Bisky wird wohl schon sehr bald Linke-Europa Fraktionsvorsitzender. Bisky ist auch meiner Meinung nach zu kommunistisch, da sind wir wenn man so will d'accord. Aber ich glaube wirklich, sogar als SPD-Mitglied, mit der Linken wird zu rechnen sein. Sie werden uns positiv überraschen, wenn sie sich soweit organisiert haben und eine angemessene Mitglieder- und Parteistruktur aufgebaut haben.
schokole am 12.02.2008
Natürlich ist mir klar, dass bei den Linken nicht ausschließlich Kommunisten(Sozialisten) am werkeln sind.
Lafontaine bleibt für mich auch Demokrat, trotzdem hat eine Partei nichts in der Regierung verloren wenn sie (auch nur vereinzelt) Extreme in ihren Reihen hat.
Potenzial sehe ich auch, wenn auch der Zulauf meist aus dem linken SPD-Flüge kommen.
gelöschter Benutzer am 12.02.2008
also wenn du schäuble bei der cdu nicht als extrem bewertest muss ich mal laut lachen lol lol sorry aber in jeder partei gibt es solche, die einfach in einem bestimmten politischen flügel sehr extrem sind.
das argument hat für mich überhaupt kein gewicht.

ich finde sir_drinkalot hats sehr gut getroffen. vor allem was ramelow und bartsch angeht. manchmal könnte man denken wenn bisky etwas sagt und dann bartsch zum selben thema gefragt ist, sie seien in 2 verschiedenen parteien.

alles in allem MUSS einfach den leuten klar werden, dass Deutschland ein 5 Parteien System hat - Schuld ist weder die SPD, noch die CDU, die Grünen oder die FDP. Schuld sind die Wähler, weil sie erkannt haben, dass die Linke auf gutem Weg ist eine strukturierte Alternative in länder- als auch bundesweiten politischen Fragen zu werden.
Nicht wie Beck sagt, dass 80% der Linkswähler, Protestwähler sind lol lol lol
so ein dummgeschwätz hab ich selten gehört. die 5,1% in Hessen war die Belohnung für einen sehr intensiven Wahlkampf mit wenigen Leuten....

Zu den Propagandavorwürfen: Was ist denn deiner Meinung nach Propaganda?!
"Ypsilanti, Al-Wazir und die Kommunisten stoppen!"; "ER....SIE..." ist das keine Propaganda??!!

Wahlkampf besteht eben aus Schlagworten und jede Partei versucht mit ihren Vorstellungen Wählerstimmen zu gewinnen.
Und zwar mit Themen, die die Leute bewegen und nicht mit einem Wahlkampf durch 2 Personen (Koch und Ypsilanti) - wir wählen hier immernoch Parteien und keine Spitzenkandidaten. Leider fixiert man sich immer mehr auf einzelne Personen....

_________

Rechtschreibfehler könnt ihr behalten....und bin grad in nem Wahlkampfresumee ausgeartet ^^
Aber vielleicht bringts uns ja in der Diskussion weiter ;)
Thooomy am 12.02.2008
"Und zwar mit Themen, die die Leute bewegen und nicht mit einem Wahlkampf durch 2 Personen (Koch und Ypsilanti) - wir wählen hier immernoch Parteien und keine Spitzenkandidaten. Leider fixiert man sich immer mehr auf einzelne Personen...."

Das die Linke einen politisch komplett unerfahrenen von Ooyen zum Spitzenkandidat gemacht hat, sollte ja auch eine gewisse Wirkung haben. Er ist nicht mal Parteimitglied, hat aber den Ruf des Saubermanns, und das Wort "Friedensaktivist" macht sich politisch gesehen hervorragend im Lebenslauf.
gelöschter Benutzer am 12.02.2008
aber die partei hat ihren wahlkampf nicht auf ihn ausgerichtet, sondern auf ihr programm (wenn ich es denn so nennen darf, manche fühlen sich ja dann angegriffen)

das wollte ich damit nur ausdrücken ;)
Thooomy am 12.02.2008
Ich denke aber nicht, dass der SPD-Wahlkampf auf Ypsilanti ausgerichtet war, eigentlich ganz im Gegenteil: Sie galt als Schwäche, da sie in parteiinterner Wahl der Basis gegen Jürgen Walter als Spitzenkandidat verloren hatte, sich aber bei der Parteitagsabstimmung knapp und unerwartet durchgesetzt hat.
Die CDU hat ihren Wahlkampf im Prinzip nicht nach ihrer Regierungsbilanz ausgerichtet, sondern versucht, typisch rechte Themen zu besetzen, da man ihnen mit Koch eine soziale Ausrichtung nicht abkaufen würde.
Der Persönlichkeitshype um Ypsilanti und Koch entstand erst, als die mediale Aufmerksamkeit die Gegensätze zwischen ihnen feststellte und aufbauschte. Dies nahmen die Parteien erst in einer sehr späten Wahlkampfphase auf.
Doener1337 am 13.02.2008
"Der Persönlichkeitshype um Ypsilanti und Koch entstand erst, als die mediale Aufmerksamkeit die Gegensätze zwischen ihnen feststellte und aufbauschte. Dies nahmen die Parteien erst in einer sehr späten Wahlkampfphase auf."

Toll das wir noch nich Wahlkampf auf amerikanisch haben ;)
Thooomy am 13.02.2008
Vergleichbarkeit = 0
Thooomy am 13.02.2008
Ich glaube mittlerweile, ein Hauch US-Verhältnisse würde der deutschen Politik ausgesprochen gut tuen.
Schaut man sich an, welcher wirkliche Persönlichkeitshype um Barack Obama gehalten wird, wie viele Menschen den Traum einer besseren Welt an ihn knöpfen und sie Idealistik einfach mal hinnehmen finde ich zum Teil positiv bemerkenswert.
gelöschter Benutzer am 13.02.2008
dann müssten wir hier aber auch ein komplett anderes wahlsystem einführen....und ein wie in den usa gegebenes wahlsystem halte ich persönlich für nicht so gut wie das deutsche.
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