Foren Daily T... Ypsilanti vor Wahl ges...
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Thooomy am 04.11.2008
Soviel steht mal fest: Das Wahlversprechen zu brechen, parlamentarische Lösungssuche hin oder her, war falsch.
Der größte Fehler hinter dieser Entscheidung war, dass Ypsilanti ihren Widersacher Jürgen Walter nicht besser in die neue Koalition eingebunden hat. Hätte er das Wirtschaftsministerium übernommen, hätte er nicht die Fäden gesponnen, die zu diesem Eklat gestern führten. Das war politikhandwerklich einfach naiv.
Deswegen schrieb ich auch von Anfang an, dass die SPD-Probleme selbstverschuldet sind.

Trotzdem steht die Aussage: Es ist nach demokratischen Gesichtspunkten bedauerlich, dass das Image der Sozialdemokratie in Hessen nun geschädigt ist.
Die programmatische Auseinandersetzung der Bürger mit der SPD wird bei Neuwahlen vermutlich ausbleiben.
Das wird auch darin bestätigt, dass sich Koch dahingehend äußerte, es sei gestern eine 'Richtungsentscheidung' gefallen.
Spaceman.Africa am 04.11.2008
Womit die Verantwortung dann doch wieder beim Bürger an sich liegt sich eben doch mit den eventuell neuen Strukturen und Programmen auseinanderzusetzen und somit über die politische Zukunft Hessens zu entscheiden.
Somit ist es meines Erachtens unangemessen die vier Personen als "Verräter" hinzustellen und sie dafür verantwortlich zu machen.
Sie haben ihre Meinung vertreten, was völlig legitim ist wie es jetzt weitergeht liegt (glücklicherweise) zu großen Teilen am Bürger.
Thooomy am 04.11.2008
Und wir Sozis werden Idealisten genannt :-D
Der Bürger wird sich nicht mit der Programmatik beschäftigen.

Da haben wir halt unterschiedliche Weltansichten. Ich halte es für unsere Demokratie für unabdingbar, dass man sich mit dem Politikprogramm beschäftigt. Die politische Rechte ist da wohl cleverer. Sie sorgen weniger dafür selbst das beste Programm zu haben, sondern kümmern sich um die Unglaubwürdigkeit anderer ("Ypsilanti, Al-Wazir und die Kommunisten stoppen" etc.).
Das funktioniert manchmal nicht, wird aber künftig hervorragend klappen, da die SPD nun eine riesige Angriffsfläche geschaffen hat.

Legitim ist es parteipolitisch betrachtet nicht. Werte wie Solidarität, Fairness und eine programmatische Auseinandersetzung, die in Parteien das A & O sind, wurden nicht beachtet. Das ist parteischädigend und somit nicht satzungsgemäß.
gelöschter Benutzer am 04.11.2008
Hm... soweit ich weiß hat Rot-Grün die Idee der CDU, die Wahl Ypsilantis zur Ministerpräsidentin zu boykottieren, damit kein CDUler der anderen Seite seine Stimme gibt, als "mangelhates Demokratieverständnis" bezeichnet lol

http://www.welt.de/politik/article2649935/Hesse...
Thooomy am 04.11.2008
Ja, und? Damit hatten sie ja auch absolut recht.
gelöschter Benutzer am 04.11.2008
Dann frag ich mich, was hier so rumgeheult wird, weil sich SPD-Genossen GEGEN den Parteilbeschluss wenden und nach eigenem Ermessen entscheiden?!

Wäre bei der CDU NICHTS anderes gewesen lol :god:
Thooomy am 04.11.2008
Au man :haha:
gelöschter Benutzer am 04.11.2008
Wie wärs mal mit einem brauchbaren Statement?!

Beck und Y. haben dem Ansehen der SPD nur geschadet, bin heilfroh, dass mit Münte nun wieder ein anständiger Sozi die Zügel in der Hand hält!
Die SPD hat sich die Finger verbrannt an der Linken, nun gilt es, Schadensbegrenzung zu betreiben, und für diese ist die Nicht-Wahl Y.s nur förderlich!
Thooomy am 04.11.2008
Damit beschäftigen wir uns seit ner Seite! Lies dich doch einfach mal ein bevor du fröhlich irgendwas von dir gibst.
gelöschter Benutzer am 04.11.2008
OK, Fragen geklärt, auslachen lasse ich mich trotzdem nicht! :-P

Au man :haha:
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