Eintracht Frankfurt: 2 Millionen mehr für Lizenzspieler-Etat
Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt erhöht den Lizenzspieler-Etat für die neue Saison um etwa 2 Millionen Euro auf bis zu 28 Millionen. «Wir konnten unserem Trainer Michael Skibbe (Foto) die Wunschmannschaft präsentieren, zumindest sind wir an die finanzielle Belastungsgrenze herangegangen», sagte Finanzvorstand Thomas Pröckl bei einer Pressekonferenz am Montag.
Die Hessen planen jedoch auch mit einem Verlust von zwei Millionen. «Es ist finanziell schwieriger geworden. Aber ich glaube, dass wir deutlich besser dastehen als der Schnitt der Bundesliga- Vereine», sagte Pröckl.
Zu den sportlichen Zielen beim Tabellen-10. der vergangenen Saison wollen sich Skibbe und der Vorstandsvorsitzende Heribert Bruchhagen erst in den kommenden Tagen äußern. Der Vorstand hatte Skibbe unter anderem die Transfers der Griechen Georgois Tzavellas (1,2 Millionen Euro Ablöse) und Theofanis Gekas (1 Million) genehmigt.
Wirtschaftlich gesehen schloss die seit nun zehn Jahren bestehende Eintracht Frankfurt Fußball AG 2009 mit einem leicht gesunkenen Umsatz von 68,5 Millionen Euro ab. Eine Steigerung auf über 70 Millionen ist laut Pröckl nur machbar, wenn der Traditionsclub in den Europapokal einziehen oder im DFB-Pokal sehr weit kommen würde.