@ blauvogel:
klasse exkurs zum thema gangsta & playa!
hätte es nicht besser formulieren können...
einen zusatz vielleicht noch:
die netten herren aus der US-hiphop szene nennen sich "gangsta", weil sie der musikrichtung des "gangsta rap" frönen. auch wenn das heutzutage bei weitem nicht mehr der "gangster rap" ist, wie der, der damals in den schwarzen ghettos us-amerikanischer städte seinen ursprung fand...
damals hatten sich "gangs" gebildet, die versuchten, zu demonstrieren wer der beste sei, ohne gewalt anzuwenden. man stieg auf sprechgesang in battles und auf breakdance-competitions um.
als dann im laufe der jahre wieder die kanonen vermehrt ins spiel kamen, und so mancher revolverheld zum rapper wurde (oder umgekehrt), stieg das bild des dunklen, brutalen, aber auch coolen "Gangster Rapper" zum idol für eine ganze generation auf...
was die marken angeht:
ich muss gestehen, ich trage auch markenkram. das tut eigentlich so ziemlich jeder. allerdings achte ich darauf, dass die marke nicht allzugroß sichtbar ist... ich will ja kein wandelnder werbeträger sein! jedes mal wenn ich sehe, wie jemand ein shirt anhat, wo einfach nur dick "adidas", "nike", "versace" oder whatever draufsteht, denke ich mir: hallo? das teil hat weder eine besondere form, noch einen besonderen druck oder eine besondere farbe - das shirt ist einfach nur mit dem markennamen bedruckt... da könnte ich mir doch gleich "persil" draufdrucken, oder? wenn ich mir überlege, was die jugend heutzutage für werbung macht, und dafür auch noch VÖLLIG ÜBERZOGENE preise _ZAHLT_ (wohlgemerkt: zahlt! man macht werbung und zahlt auch noch dafür), kann ich nur noch den kopf schütteln...!
andererseits haben labels wie g-star, sixty, miss sixty, pepe jeans, energie, puma und wie sie alle heissen, im moment einfach stylische schnitte anzubieten - die von anderen marken oder no-name artikeln so nicht zu haben sind...
vor allem puma mit dem speedcat, replicat und mostro haben es mir persönlich angetan
worauf ich bei der auswahl der o.g. marken (o.g. nicht für "original gangsta" sondern für "oben genannte") geachtet habe ist, dass ein großteil ihrer kollektionen sich nicht darauf beschränkt, ein kleidungsstück auf einen darauf prangenden markennamen zu reduzieren, sondern vielmehr das styling und die bearbeitung des stoffs an sich sowie den schnitt in den vordergrund zu bringen...
hab jetzt keine zeit das auf durch nachdenkpausen entstandene grammatikfehler zu checken, der volker ist bestimmt so lieb