Foren Daily T... Sterbehilfe Ja oder Nein
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bluebird am 23.03.2005
Zum Thema. Gestern kam im Fernsehen, dass das Großhirn der Patientin abgestorben ist. Wenn das vollständig der Fall wäre, dann reagiert sie nicht mehr wirklich auf ihre Umwelt. Vlt. noch paar Reaktionen wie Muskelzucken usw., wie auch tote Tiere haben können.

Ich finde der Mann sollte auf einen Großteil des Geldes seiner Frau (was er sich irgendwann mal gerichtlich erstritten hat) verzichten um seinen guten Willen zu zeigen.

Und dann sollten die Eltern vlt. doch von ihrer Tochter loslassen, weil es eben fraglich ist, wie schön das alles für sie ist.

Das mit dem Geld für die Behandlung ist ein scheiß Argument, oder kann mir hier irgendjemand sagen wie viel wer wert ist?
gelöschter Benutzer am 23.03.2005
Die Frage ist doch eigentlich, ob man diesen Patienten, die zum Teil 10 und mehr Jahre im Koma liegen, damit einen Gefallen tut, dass man sie noch "künstlich" am Leben erhält und es nicht eher eine Qual für den Patienten und die Familie des Patienten ist....wie schon öfter erwähnt wurde: ganz schwieriges Thema und nicht ganz einfach abzuwägen, was nun besser oder schlechter ist!
digi am 23.03.2005
Endgültig: Schiavo bleibt von Versorgung getrennt
Washington/Atlanta - Das Bundesberufungsgericht in Atlanta (US-Bundesstaat Georgia) hat am Mittwoch den Antrag abgelehnt, die künstliche Ernährung der Koma-Patientin Terri Schiavo wieder aufzunehmen. Dies berichtete der US-Nachrichtensender CNN.

Die Entscheidung des dreiköpfigen Gerichts fiel den Angaben zufolge nach einer Nachtsitzung in den frühen Morgenstunden (Ortszeit) mit zwei zu eins Stimmen. Terri Schiavo liegt seit 15 Jahren im Wachkoma. Ihre Eltern Mary und Bob Schindler hatten das Gericht angerufen, um den Tod ihrer 41- jährigen Tochter durch Verhungern und Verdursten zu verhindern. Schiavos Ehemann will das Ende der künstlichen Ernährung durchsetzen und gibt an, damit den Willen seiner Frau durchsetzen zu wollen.

Die ganze Nacht hatten Befürworter und Gegner einer Fortsetzung der künstlichen Ernährung von Schiavo vor dem Gericht in Atlanta demonstriert. Nun suchen die Eltern der Patientin eine Entscheidung in der nächsten Gerichtsinstanz. Ärzte rechnen damit, dass Schiavo zwischen einer und zwei Wochen nach der Beendigung der künstlichen Ernährung sterben müsse. Diese war nach einem ersten Gerichtsbescheid am Freitag beendet worden.
© dpa - Meldung vom 23.03.2005 09:27 Uhr
Eyeless am 23.03.2005
wenn ich später mal garnix mehr kann, also koma oder so dann soll mich doch bitte jemand sterben lassen...is doch schwachsinn sonst...kann ja dan neh nix mehr machen
Knall_Kopp am 23.03.2005
Ich hoffe auch, dass die bei mir dann einfach die Geräte abstellen und mir ne hohe dosis Schlafmittel spritzen. Einfach einschlafen und nicht mehr aufwachen.
digi am 23.03.2005
vorallem wenn du wirklich alles mitbekommst aber es körperlich nicht zeigen kannst ... dann ist dir doch den ganzen tag voooooooooll langweilig wenn du nicht sagen kannst "Hier schalt mal auf Pro7" oder so lol
sweet_baby am 23.03.2005
die einzige sterbehilfe der ich zustimmen kann ist die passive sterbehilfe.sterbenlassen mit zustimmung des patienten und keine lebensverlängernden maßnahmen...das ist ok find ich
josep am 23.03.2005
jedem seine meinung....

( ;) )
Calistyle am 23.03.2005
ich halt mich da auch mal an die antwort von Chicco86
wenn der jenige der am leiden ist noch so lange am leben gehalten wird und sich einfach nichts bessert ist es doch kürzer und schmerzloser dem jeningen endlich zu erlösen als ihn jahre lang zu behandeln was ihn wahrscheinlich nur noch mehr leiden läßt...weil wenn es einfach keine besserung gibt verlieren halt alle die hoffnung und der patient hat null mutivierung un das verschlimmert doch die krankheit...stimmts?
bluebird am 23.03.2005
Und die passive Sterbehilfe ist auch die einzige, die in Deutschland erlaubt ist. Aber auch nur für Menschen, die sowieso sterben würden. Ansonsten ist auch diese verboten. Und gestern kam auch was im Fernsehen, dass selbst in so nem Fall unter bestimmten Umständen deine Patientenverfügung ignoriert werden kann.

:laut: Aso, wer sterben gelassen werden will. Der sollte eine schriftliche Patientenverfügung schreiben, in der drin steht, dass er keine lebensverlängernden Maßnahmen will. :laut:

So was soll die Frau angeblich auch gesagt haben, da sie aber nichts schriftlich hinterlassen hat, hat ihr Mann nichts in der Hand.
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