gelöschter Benutzer am 21.08.2005
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Ich freute mich über die Autofahrt, bis wir am Tierheim ankamen. Es roch nach Hunden und Katzen, nach Angst, nach Hoffnungslosigkeit. Du fülltest die Formulare aus und sagtest Ich weiß, Sie werden ein gutes Zuhause für sie finden. Mit einem Achselzucken warfen sie Dir einen gequälten Blick zu. Sie wissen, was einen Hund oder eine Katze in mittleren Jahren erwartet - auch mit Stammbaum. Du musstest Deinem Sohn jeden Finger einzeln vom Halsband lösen, als er schrie Nein, Papa, bitte! Sie dürfen mir meinen Hund nicht wegnehmen! Und ich machte mir Sorgen um ihn und um die Lektionen, die Du ihm gerade beigebracht hattest: über Freundschaft und Loyalität, über Liebe und Verantwortung, und über Respekt vor allem Leben. Zum Abschied hast Du mir den Kopf getätschelt, meine Augen vermieden und höflich auf das Halsband und die Leine verzichtet. Du hattest einen Termin einzuhalten, und nun habe ich auch einen.
Nachdem Du fort warst, sagten die beiden netten Damen, Du hättest wahrscheinlich schon seit Monaten von dem bevorstehenden Umzug gewusst und nichts unternommen, um ein gutes Zuhause für mich zu finden. Sie schüttelten den Kopf und fragten Wie konntest Du nur? .Sie kümmern sich um uns hier im Tierheim so gut es eben geht. Natürlich werden wir gefüttert, aber ich habe meinen Appetit schon vor Tagen verloren. Anfangs rannte ich immer vor ans Gitter, sobald jemand an meinen Käfig kam, in der Hoffnung, das seiest Du - dass Du Deine Meinung geändert hättest - dass all dies nur ein schlimmer Traum gewesen sei... oder ich hoffte, dass es zumindest jemand wäre, Interesse an mir hätte und mich retten könnte. Als ich einsah, dass ich nichts aufzubieten gegen das vergnügte Um- Aufmerksamkeit- Heischen unbeschwerter Welpen, ahnungslos gegenüber ihrem eigenen Schicksal, zog ich mich in eine ferne Ecke zurück und wartete. Ich hörte ihre Schritte als sie am Ende des Tages kam, um mich zu holen, und trottete hinter ihr her, den Gang entlang zu einem abgelegenen Raum. Ein angenehm ruhiger Raum.
Sie hob mich auf den Tisch und kraulte meine Ohren und sagte mir, es sei alles in Ordnung. Mein Herz pochte vor Aufregung, was jetzt wohl geschehen würde, aber da war auch ein Gefühl der Erleichterung. Für den Gefangenen der Liebe war die Zeit abgelaufen. Meiner Natur gemäß war ich aber eher um sie besorgt. Ihre Aufgabe lastet schwer auf ihr, und das fühlte ich, genauso wie ich jede Deiner Stimmungen erfühlen konnte. Behutsam legte sie den Stauschlauch an meiner Vorderpfote an, während eine Träne über ihre Wange floss. Ich leckte ihre Hand, um sie zu trösten, genauso wie ich Dich vor vielen Jahren getröstet hatte. Mit geübtem Griff führte sie die Nadel in meine Vene ein. Als ich den Einstich fühlte und spürte, wie die kühle Flüssigkeit durch meinen Körper lief, wurde ich schläfrig und legte mich hin, blickte in ihre gütigen Augen und flüsterte Wie konntest Du nur? Vielleicht verstand sie die Hundesprache und sagte deshalb Es tut mir ja so leid. Sie umarmte mich und beeilte sich mir zu erklären, es sei ihre Aufgabe dafür zu sorgen, dass ich bald an einem besseren Ort wäre, wo ich weder ignoriert noch missbraucht noch ausgesetzt werden könnte oder auf mich alleine gestellt wäre - einem Ort der Liebe und des Lichts, vollkommen anders als dieser irdische Ort.
Und mit meiner letzten Kraft versuchte ich ihr mit einem Klopfen meines Schwanzes zu verstehen geben, dass mein Wie konntest Du nur? nicht ihr galt. Du warst es, mein geliebtes Herrchen, an den ich dachte. Ich werde immer an Dich denken und auf Dich warten. Möge Dir ein jeder in Deinem Leben so viel Loyalität zeigen.
Ich freute mich über die Autofahrt, bis wir am Tierheim ankamen. Es roch nach Hunden und Katzen, nach Angst, nach Hoffnungslosigkeit. Du fülltest die Formulare aus und sagtest Ich weiß, Sie werden ein gutes Zuhause für sie finden. Mit einem Achselzucken warfen sie Dir einen gequälten Blick zu. Sie wissen, was einen Hund oder eine Katze in mittleren Jahren erwartet - auch mit Stammbaum. Du musstest Deinem Sohn jeden Finger einzeln vom Halsband lösen, als er schrie Nein, Papa, bitte! Sie dürfen mir meinen Hund nicht wegnehmen! Und ich machte mir Sorgen um ihn und um die Lektionen, die Du ihm gerade beigebracht hattest: über Freundschaft und Loyalität, über Liebe und Verantwortung, und über Respekt vor allem Leben. Zum Abschied hast Du mir den Kopf getätschelt, meine Augen vermieden und höflich auf das Halsband und die Leine verzichtet. Du hattest einen Termin einzuhalten, und nun habe ich auch einen.
Nachdem Du fort warst, sagten die beiden netten Damen, Du hättest wahrscheinlich schon seit Monaten von dem bevorstehenden Umzug gewusst und nichts unternommen, um ein gutes Zuhause für mich zu finden. Sie schüttelten den Kopf und fragten Wie konntest Du nur? .Sie kümmern sich um uns hier im Tierheim so gut es eben geht. Natürlich werden wir gefüttert, aber ich habe meinen Appetit schon vor Tagen verloren. Anfangs rannte ich immer vor ans Gitter, sobald jemand an meinen Käfig kam, in der Hoffnung, das seiest Du - dass Du Deine Meinung geändert hättest - dass all dies nur ein schlimmer Traum gewesen sei... oder ich hoffte, dass es zumindest jemand wäre, Interesse an mir hätte und mich retten könnte. Als ich einsah, dass ich nichts aufzubieten gegen das vergnügte Um- Aufmerksamkeit- Heischen unbeschwerter Welpen, ahnungslos gegenüber ihrem eigenen Schicksal, zog ich mich in eine ferne Ecke zurück und wartete. Ich hörte ihre Schritte als sie am Ende des Tages kam, um mich zu holen, und trottete hinter ihr her, den Gang entlang zu einem abgelegenen Raum. Ein angenehm ruhiger Raum.
Sie hob mich auf den Tisch und kraulte meine Ohren und sagte mir, es sei alles in Ordnung. Mein Herz pochte vor Aufregung, was jetzt wohl geschehen würde, aber da war auch ein Gefühl der Erleichterung. Für den Gefangenen der Liebe war die Zeit abgelaufen. Meiner Natur gemäß war ich aber eher um sie besorgt. Ihre Aufgabe lastet schwer auf ihr, und das fühlte ich, genauso wie ich jede Deiner Stimmungen erfühlen konnte. Behutsam legte sie den Stauschlauch an meiner Vorderpfote an, während eine Träne über ihre Wange floss. Ich leckte ihre Hand, um sie zu trösten, genauso wie ich Dich vor vielen Jahren getröstet hatte. Mit geübtem Griff führte sie die Nadel in meine Vene ein. Als ich den Einstich fühlte und spürte, wie die kühle Flüssigkeit durch meinen Körper lief, wurde ich schläfrig und legte mich hin, blickte in ihre gütigen Augen und flüsterte Wie konntest Du nur? Vielleicht verstand sie die Hundesprache und sagte deshalb Es tut mir ja so leid. Sie umarmte mich und beeilte sich mir zu erklären, es sei ihre Aufgabe dafür zu sorgen, dass ich bald an einem besseren Ort wäre, wo ich weder ignoriert noch missbraucht noch ausgesetzt werden könnte oder auf mich alleine gestellt wäre - einem Ort der Liebe und des Lichts, vollkommen anders als dieser irdische Ort.
Und mit meiner letzten Kraft versuchte ich ihr mit einem Klopfen meines Schwanzes zu verstehen geben, dass mein Wie konntest Du nur? nicht ihr galt. Du warst es, mein geliebtes Herrchen, an den ich dachte. Ich werde immer an Dich denken und auf Dich warten. Möge Dir ein jeder in Deinem Leben so viel Loyalität zeigen.
gelöschter Benutzer am 21.08.2005
ja das ist hart.. so tiere tun mir voll leid. ich versteh nicht wie leute wegen irgendeinem umzug ihre tiere weg geben können. ich hab selber katzen und könnte die nie mehr her geben. die gehören einfach zu uns. und so leute die ihr tier dann weg geben sind herzlos und haben bei dem kauf des tieres nicht nachgedacht
gelöschter Benutzer am 21.08.2005
oh mann, sowas finde ich soooo schrecklich, unbeschreiblich...
vor allem wenn ich dabei an mein baby denke...also ich könnte sowas absolut niemals tun, und menschen die das können, verstehe ich überhaupt nicht...
vor allem wenn ich dabei an mein baby denke...also ich könnte sowas absolut niemals tun, und menschen die das können, verstehe ich überhaupt nicht...
gelöschter Benutzer am 22.08.2005
ich find das auch abartig!
wir würden unseren hund niemals weggeben, ganz egal was passieren würde...
der gehört einfach zur familie. basta!
ich kann das auch überhaupt nicht nachvollziehen!
wir würden unseren hund niemals weggeben, ganz egal was passieren würde...
der gehört einfach zur familie. basta!
ich kann das auch überhaupt nicht nachvollziehen!
digi am 22.08.2005
es kann sich keiner vorstellen. aber manchmal gibt es bei manchen personen sehr große notsituationen wo es nicht anderst geht. sonst hätten wir ja auch z.B. nicht so viele ausgesetze babys in der "babyklappe" oder wie sich des nennt
es tut mir halt total für die tiere leid
es tut mir halt total für die tiere leid
gelöschter Benutzer am 22.08.2005
naja... aber es sitzen mehr tiere im tierheim als es diese absoluten notsituationen gibt.
man findet normalerweise einen besseren weg, als das tier ins tierheim abzuschieben.
solche menschen sind für mich einfach nicht in der lage, emotionale beziehungen aufzubauen. auch wenn es "nur" um tiere geht
man findet normalerweise einen besseren weg, als das tier ins tierheim abzuschieben.
solche menschen sind für mich einfach nicht in der lage, emotionale beziehungen aufzubauen. auch wenn es "nur" um tiere geht
Tante Anni am 22.08.2005
ich habe einen hund, eine katze und ein pferd, und die würde ich niemals wegen einem umzug oder so etwas ins tierheim abschieben....
ich würde versuchen sie in jeder situation bei mir zu halten, es gibt bestimmt situationen in denen man sein tier abgeben muss, aber dann würde ich was besseres als das tierheim finden!!!!
ich würde versuchen sie in jeder situation bei mir zu halten, es gibt bestimmt situationen in denen man sein tier abgeben muss, aber dann würde ich was besseres als das tierheim finden!!!!
Hubbinator am 22.08.2005
mir sind beim lesen ohne scheiss fast die tränen gekommen, weil ich mir irgendwie vorgetsellt habe das das mein hund sei der da eingeschläfert wurde... das hat dann wieder erinnerungen geweckt wie unser hund vor ein paar jahren eingeschläfert wurde wegen einem lungentumor... das war krass hart... ich war trauriger als wie mein opa gestorben ist!!! ich war fertig mit der welt!!!
ich bin mit hunden und katzen aufgewachsen, mein ganzes leben hatte ich diese lieben tiere in meiner umgebung und könnte mir ein leben ohne gar net vorstellen, auch wenn sie manchmal nerven...
so menschen sind für mich unverständlich die ihre tiere so dem schicksal überlassen
ich bin mit hunden und katzen aufgewachsen, mein ganzes leben hatte ich diese lieben tiere in meiner umgebung und könnte mir ein leben ohne gar net vorstellen, auch wenn sie manchmal nerven...
so menschen sind für mich unverständlich die ihre tiere so dem schicksal überlassen
gelöschter Benutzer am 22.08.2005
wieso unrealistisch lordares?
wenn man sich ein tier anschafft, dann übernimmt man eine gewisse verantwortung und es kann einfach nicht sein, dass man es beim nächstbesten grund einfach ins tierheim abschiebt!
tiere bekommen viel mehr mit, als sich viele menschen vorstellen können und deshalb finde ich so ein verhalten dem tier gegenüber einfach undankbar und grausam.
viele menschen verdienen es einfach nicht, ein tier besitzen zu dürfen!
wenn man sich ein tier anschafft, dann übernimmt man eine gewisse verantwortung und es kann einfach nicht sein, dass man es beim nächstbesten grund einfach ins tierheim abschiebt!
tiere bekommen viel mehr mit, als sich viele menschen vorstellen können und deshalb finde ich so ein verhalten dem tier gegenüber einfach undankbar und grausam.
viele menschen verdienen es einfach nicht, ein tier besitzen zu dürfen!
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