Foren Daily T... EU Beitritt Türkei
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Slashdot am 11.10.2005
Es waren anständige Beiträge dabei. Ich habe wenig Verständnis dafür, eine Diskussionen zu beenden, weil anteilig wenige Leute diese zerstören.
Knall_Kopp am 11.10.2005
:top: Einstellung
Lordares am 11.10.2005
habe mal ein paar unpassende beiträge gelöscht.
ihr solltet echt in der lage sein, sachlich zu bleiben!! :-?
Lordares am 11.10.2005
<cut>
Zitat von JazzyJames:
... ich guck mir die vögel an und denke mir, also wenn ich verbal zuschlage dann richtig feste, damit ja auch die scheisse aus dem hirn läuft ...
</cut>

Ein gutes Beispiel für KEINE diskussionswürdige Aussage.
Ich schaue mir das hier jetzt noch ne halbe Stunde an. Wenn in der halben Stunden von IRGENDWEM noch mal IRGENDEINE Art von Bullshit kommt, hagelts hier ne Runde Ersatzbank.

Ihr tut alle Erwachsen, seid es zum Teil auch, aber seid nicht in der Lage sachlich über aktuelle Politikthemen zu diskutieren . Arm :schlecht:
gelöschter Benutzer am 12.10.2005
Ich bin der Meinung,dass die Türkei noch nicht so weit ist.
Vl in 10 Jahren..... :rolleyes:
gelöschter Benutzer am 12.10.2005
erstmal mal sollen die zivilisierter da werden
gelöschter Benutzer am 12.10.2005
ich finde ihr macht Vorurteile und weisst eigentlich gar nicht was es alles bringen würde.. Die Türkei würde gut tun aber für die ,,Asiaten-Politik'' wäre es nicht gut. Die Türkei ist ein beliebtes Urlaubsland. Verfügt über sehr viel Gold und Kupfer. Die Rechte von Mercedes-Benz hat in diesem Jahr ,,Mercedes-Benz Istanbul'' gekauft, und stellt schon die meisten Wagen her.
Lasst bitte eure Vorurteile, also manche....
Privilege am 12.10.2005
Folgende Argumente sprechen gegen einen Beitritt der Türkei:
Umfragen zeigen vor allem in westeuropäischen Ländern wie Deutschland, Frankreich und Österreich starken Widerstand gegen eine Aufnahme der Türkei. Das muss von den Regierungen respektiert werden.
Die EU ist derzeit gar nicht in der Lage, die Türkei aufzunehmen. Ihr fehlt eine Verfassung mit neuen Mehrheitsregeln, um die Institutionen nach der Aufnahme weiterer Länder arbeitsfähig zu halten. Der Verfassungsentwurf, der dies ermöglicht, ist vom Scheitern bedroht und eine Lösung nicht in Sicht.
Die Türkei würde schon allein wegen ihrer Größe und ihrer unterentwickelten Infrastruktur sowie ihrer großen, aber relativ ineffizienten Landwirtschaft die EU finanziell überfordern.
Wenn die Bevölkerungsentwicklung sich nicht umkehrt, wäre die Türkei zum Zeitpunkt ihres Beitritts in rund zehn Jahren der größte EU-Staat. Sie dürfte daraus entsprechende Ansprüche auf Stimmgewicht und Abgeordnetenzahlen ableiten. Dies könnte in großen Ländern wie Frankreich und Deutschland zusätzliche Ängste schüren.
Mit der Türkei würde die EU an Länder wie Syrien, Iran und Irak grenzen. Die lange Grenze ist schwer zu kontrollieren und könnte illegale Einwanderung in die EU erleichtern.
Trotz reformierter Gesetze gibt es weiterhin Berichte über Menschenrechtsverletzungen und Korruption in der Türkei. Auch der Justiz wird vorgeworfen, die Meinungsfreiheit einzuschränken.
Geografisch und kulturell hat die moslemische Türkei mehr mit dem Nahen Osten oder dem asiatischen Raum gemein als mit Europa. Der Beitritt könnte den Wertekonsens in der EU erschüttern, die Union politisch schwächen und stärker zu einer Wirtschaftsgemeinschaft machen.
Jedoch darf man nicht die positiven Effekte eines Beitritts aus den Augen verlieren:
Seit Jahrzehnten haben wechselnde politische Mehrheiten in der EU der Türkei immer wieder einen Beitritt in Aussicht gestellt. Dem Land jetzt die kalte Schulter zu zeigen, wäre ein herber Rückschlag für die demokratischen Kräfte im Land.
im Nahen Osten würde die Türkei die außenpolitische Bedeutung der EU in dem Krisengebiet vor ihrer Haustür erhöhen.
Die Aussicht auf einen EU-Beitritt garantiert, dass die Türkei sich weiter in Richtung Westen orientiert und nicht ins Lager islamischer Staaten abdriftet und damit zu einer Gefahr für Europa wird.
Der Beitritt des moslemisch geprägten Landes mit seiner säkularen Staatsordnung kann eine Brücke zwischen den Kulturen schlagen und ein Reformanreiz für Länder des Nahen Osten sein. Der Beitritt könnte damit mehr Sicherheit in der Welt nach den Anschlägen des 11. September bieten.
Die junge und dynamische Bevölkerung der Türkei kann Arbeitskräfte für andere EU-Staaten bieten, die unter einem Bevölkerungsschwund und hohen Kosten ihrer Rentensysteme leiden.
Die schnell wachsende Wirtschaft und zusätzliche Reformen auf dem Weg in die EU machen die Türkei zu einem attraktiven Markt und Standort für Unternehmen aus den jetzigen EU-Staaten.
Bei einer sorgfältigen Abwägung der hier aufgeführten Pros und Conts bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ein EU-Beitritt der Türkei abzulehnen ist. Ich muss jedoch gestehen, dass ich diese Entscheidung aus einer europäisch-deutschen Perspektive, Lage bzw. Sicht getroffen habe und man sich auch einmal andere Sichtweisen bspw. der USA durch den Kopf gehen lassen sollte.
Eine ganz wichtige Folgefrage, die sich aus einem EU-Beitritt der Türkei ergeben würde:
Wie verhält man sich Russland gegenüber? --> Dieses große Land hat ebenfalls einen europäischen Teil und ist auch zumindest bis zum Ural sehr europäisch. Würde man die Türkei aufnehmen, dann dürfte man doch auch Russland die Tür nicht vor der Nase zuwerfen. Oder nicht?
Wo wären dann die Grenzen dieses Staatenverbundes? Am Pazifik bzw. bis hin zum Irak / Iran??
gelöschter Benutzer am 12.10.2005
Guter Beitrag :top:
Wieso macht man nicht einen Volksentscheid auf EU-Ebene? lol
Daniel87 am 12.10.2005
die türkei ist zivilisiert also in den großen städten auf jeden fall
nur was mir sorgen machen würde ist deren lohn..
weiß nicht ob das mit mercedes stimmt..
aber wenn dann isses wiedermal ein eigentor was sich so manche große unternehmen leisten..
man kann nicht die ganzen produktionen in billiglohnländer verlegen und dann noch denken die waren hier zu verkaufen..
meiner meinung gehören diese unternehmen gestraft sprich derren waren würd ich so mit zoll belasten das er es sich überlegt ins ausland zu gehen..
aber naja is halt eu
die firmen gehen ins ausland und werden noch von den ländern die sie verlassen unterstützt sprich subvensioniert..
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