Testspiele haben wenig zu sagen
Mainz hat auch gegen Liverpool gewonnen und ist dann abgestiegen..
Lang ist die Liste der Abgänge beim Fußball Kreis-Oberligisten FSV Bad Schwalbach: Steve Berlich, Thomas Bleif, Sven Maus, Serdar Ciftci, Arne Dehmel, Moritz Fey, Alex Geist, Christoph Hassa, Dirk Herzog, Daniel Hausmann, Steve Nazari und René Neuberger. Zwölf Leistungsträger und Stammspieler kehren dem Verein den Rücken. Unstimmigkeiten oder gar Probleme habe es nicht gegeben, meint Bad Schwalbachs Spielausschuss-Chef Torsten Schwope. Im Gegenteil: FSV-Trainer Miachel Blenske lobt die "Bombenkameradschaft", die es in der vergangen Saison in der Mannschaft gab. Es sei purer Zufall, dass so viele Stammspieler den Verein verlassen, sagt Schwope.
Die Gründe für die Abgänge seien unterschiedlichster Natur: die einen suchten die Herausforderung und wollten in einer höherklassigen Liga spielen, andere hatten berufliche Engpässe und wieder anderen war die Fahrerei nach Bad Schwalbach einfach zu viel, erklärt Schwope.
Nach einem sechsten Platz in der vergangenen Saison steht der Verein nun vor einem Neuaufbau. Gedanken um die sportliche Zukunft muss man sich aber trotz der vielen Abgänge nicht machen. Der Trainer blickt zuversichtlich in die Zukunft: "Dieser Einschnitt ist eine Chance für den Verein und die Mannschaft - die übrigen Spieler haben die Möglichkeit, ihr Können zu zeigen."
Mit einem 16 Mann zählenden Kader startet der ehemalige Bezirks-Oberligist in die neue Saison. Bisher haben sieben Kicker die Bad Schwalbacher Fußballer verstärkt. "Die Neuen sind im Training positiv aufgefallen", berichtet Blenske nach der ersten Trainingswoche. Weitere Alternativen wünscht sich der Trainer allerdings noch für die Abwehr: "Spätestens zur Winterpause suchen wir nach dem ein oder anderen Defensivspezialisten."
Ein Saisonziel gibt es von Vereinsseite nicht: "Intern haben wir natürlich über Ziele gesprochen", gibt der Trainer zu. Der Neuaufbau der Mannschaft stehe aber im Vordergrund. "Uns ist klar, dass wir nicht um den Aufstieg mitspielen", sagt der Coach. "Die Mannschaft muss sich erst finden und etablieren."