da kann ma ins megaphilsophische abgleiten. In meinem Threat gehe ich auf das Thema ein, ob liebe nicht auch ein egoistisches Gefühl ist. Wenn man jetzt danach geht, dass man als Mensch gute Taten vollbringen soll und sich selbst nicht so wichig nehmen soll (das Christentum hat ja z. B als ganz zentralen Standpunkt, dass man bewusst Gott verherrlichen soll und ihn in sein Leben lassen soll etc. Sprich ihn wichtiger als sich selbst nehmen soll), wäre es wichtiger zu lieben. Dann ist aber schon mal die Sache, dass es bei milliarden von Menschen jeder einzelne Liebe anders definiert. Das heißt, wenn ich denke, ich liebe einen Menschen auf die maximalste Art und Weise die möglich ist, heißt das noch lange nicht, dass andere es genauso bewerten würde. Dann ist ja wieder Punkt der Uneigennützigkeit. Vieleicht klingt das jetzt dumm, aber als Frage "Würden wir einen Menschen bedingungslos lieben, auch wenn wir wissen, dass er uns nicht liebt oder halt nicht mit der gleichen Konsequenz. Meistens erwartet man ja Gegenliebe. Man fordert etwas (und sei es unbewusst) für etwas, das man gibt. Man muss in der heutigen Zeit auch ganz klar sagen, dass viele Menschen wahrscheinlich nur halb so viel lieben können, wie sie behaupten. Wir leben in einer Gesellschaft, wo viele Menschen erst mal ein immer größeres Geltungsbedürfnis, mehr Egoismus, mehr Gleichgültigkeit und immer mehr Oberflächlichkeit etc. entwickeln. (Veranstaltungen wie Black Vibes sind mir z. B vor allem aufgrund des unendlichen Gepose, was da die meisten betreiben, eher unlieb)
Ich denke einfach, dass es zum Leben dazu gehört, dass der Mensch Emotionen hat und dass er diese investieren kann. Das Gefühl Liebe für jemanden zu empfinden, könnte man ja nicht als so hoch einstufen, wenn man kein Gegenparameter hätte. Wie es z. B ist jemanden nicht zu mögen oder nicht zu hassen.
Ich bin mir z. B meines Fehlers bewusst, dass ich in vielen Momenten Selbstbestätigung brauch. Und da muss man fast schon ausrechnen, wie viel davon Geltungsdrang und wieviel davon Unsicherheit ist.) Man hat nun mal Egoismus. Wenn ich ein hübsches Mädel sehe, dann will ich das haben und gönne es bestimmt keinem anderen.
Ich denke, und ich versuche damit wieder etwas mehr zum eigentlichen Thema zurück zu kommen, dass sich ein Gefühl der Liebe oder einfach nur der Sympathie ja in der Regel nur dann ausprägt, wenn Tendenzen in der gleichen Richtung zurückommen. Man hat ja keine Beziehung miteinander, wenn das die andere Person nicht will.
Ich denke als Mensch hat man ein Recht sich wichtig zu nehmen, auch mal positive Dinge vom Leben für sich einfordern zu wollen. Man lebt nur einmal, man stirbt irgendwann auf jeden Fall und somit kann man u. a. auch vom Leben verlangen, dass man mal geliebt worden ist. Ich ertappe mich selbst, wenn ich mal solo bin, dabei, wenn wein Gefühl des Neides in mir aufkommt, wenn ich verliebte Pärchen sehe, oder abr halt ein Mädel, dass mir gefällt und die hat dann schon einen. Wenn man weiß, dass andere etwas haben oder etwas haben können, dann möchte man diesen Zustand auch gerne in seinem Leben.