Nach dem Krieg:
Neue Soldaten, aber die alten Feldwebel wurden beibehalten. Befehl von oben: der deutsche Soldat wird aufgefordert, am Sonntag in die Kirche zu gehen.
Feldwebel: "Befehl, Sonntag Kirchgang, durchzählen!"
Es sind hundert Soldaten.
Feldwebel: "Zum Kirchgang: eins bis fünfzig evangelisch, 51 bis hundert katholisch, weggetreten!"
Schütze Müller: "Gestatten, Herr Feldwebel, Zeuge Jehova."
Feldwebel: Watt, zweimal um'n Kasernenhof, und melden se sich mit anständigen Jlauben wieder..."
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Ein SA-Mann geht in die Kneipe, um einen zu saufen. Als er wieder herauskommt, ist sein Fahrrad verschwunden. Stattdessen hängt ein Zettel an der Wand, wo es gestanden hat, auf dem steht:
"Räder müssen rollen für den Sieg! SA marschiert..."
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Paul kommt aus dem KZ wieder raus (kam Mitte der 30er gelegentlich vor). Irgendwann ist sein bester Kumpel allein mit ihm und fragt, wie das denn war im KZ.
"Ooch", sagt Paul, "eigentlich nicht schlecht. Nacht dem Wecken gabs ein anständiges Frühstück, dann Sport und leichte Arbeit, anschließend ein kräftiges Mittagessen, danach Ruhepause und dann wieder ein wenig Arbeit, hinterher Duschen, Abendessen, und wer wollte, konnte dann Vorträge anhören oder einen Film sehen".
"Da hat der Bruno aber was ganz anderes erzählt, als er rauskam."
"Der ist ja auch schon wieder drin."
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Ende der 30er Jahre in einem sowjetischen Arbeitslager sitzen 3 Männer beisammen. Der erste fragt den zweiten:
"Weshalb bist du hier?"
"Weil ich 1935 für Iwan Iwanowitsch war."
Der erste den dritten: "Und warum bist du hier?"
"Weil ich 1937 gegen Iwan Iwanowitsch war."
Der dritte den ersten: "Und du?"
"Ich bin Iwan Iwanowitsch..."
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Erscheint eine Fee dem Bauern. Er habe drei Wünsche frei. Der Bauer ist glücklich : "Ich will ein Prinz sein!"
*zoom*, und er steht in einer Galauniform da.
"Ich will ein schönes Schloß haben!"
*zoom*, er steht in einem reich ausgeschm|ckten Saal seines neuen Schlosses.
"Ich möchte eine schöne Frau an meiner Seite!"
Geht die Tür auf, eine Prinzessin kommt in den Saal: "Komm, Franz Ferdinand, wir müssen los, sonst kommen wir zu spät nach Sarajevo..."
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Hitler marschiert in einer kleinen Stadt in Osteuropa ein, die heim in's Reich geführt worden ist, und die Mädchen stehen mit Blumen am Straßenrand Spalier. Ein kleines Mädchen reicht Adolf ein Grasbüschel.
"Was zum Teufel soll ich denn damit ??" fragt der Führer unwirsch.
"Die Leute sagen", antwortet die Kleine ganz verschüchtert, "wenn der Führer ins Gras beißt, kommen bessere Zeiten !"