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Bine am 05.04.2006
SV Wehen und SV Wiesbaden sollen möglichst schnell fusionieren

Fest entschlossen: Tofik Davidoff will das eine Stadion in Kastel bauen, das andere an Wiesbadens Berliner Straße.
Foto: Nietner
Vom 05.04.2006

WIESBADEN Hessens Landeshauptstadt soll ein neues Fußballstadion bekommen. Mit Leben füllen sollen es der SV Wiesbaden und der SV Wehen. Bedingung des Bauherren: Der Verein muss den Namen Wiesbadens tragen. Und der Name des Investors: Tofik Davidoff.


Von

Volker Eckhardt

Am 1. April hätte jeder die Geschichte für einen Scherz gehalten, doch schon seit dem 14. März gibt es harte Fakten. Da tafelte der Sportverein-Vorstand im La Ruccola auf der Blumenwiese des Wiesbadener Kurparks. Mit am Tisch der Ölmagnat Tofik Davidoff aus Kasachstan und sein Berater Dr. Dirk Scharrer, Rechtsanwalt aus München und lizenzierter Spielerberater. Er und Davidoff hinterließen nach vier Stunden einen guten Eindruck in der SVW-Runde. Vorsitzender Michael Goßmann: "Sehr integer. Beide kündigten weitere Gespräche an." Bereits einen Tag später hatte sich Davidoff mit Wehens Manager Bruno Hübner um 11 Uhr im Nassauer Hof zum weiteren Gedankenaustausch verabredet.

Um was geht es? Der russische Unternehmer Tofik Davidoff aus Oberursel, der auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, hatte bereits beim FC Eschborn Anker geworfen, fühlte sich aber getäuscht und kehrte dem Regionalligisten enttäuscht den Rücken, obwohl er schon Geld auf den Tisch geblättert hatte. Mit dem dortigen Stadionprojekt wurde es nichts. Das will er nun in Wiesbaden und in Kastel realisieren. Unabhängig voneinander.

Davidoff sucht weiterhin einen Investitionsstandort in Deutschland. Nach seiner Darstellung hat er bereits mit dem Zweitligisten SC Paderborn Verhandlungen geführt, doch scheint ihm auch Wiesbaden eine geeignete Plattform zu bieten. Konkrete Vorstellungen hat er bereits entwickelt. Auf der sportlichen Regionalliga-Basis des SV Wehen will er aufbauen, den Namen Wiesbaden will er im Schild führen. Michael Goßmann: "Weil Wehen in Deutschland niemand kennt und bei Wiesbaden gleich jeder Bescheid weiß. Deshalb wäre es ihm am liebsten, wenn beide Vereine fusionierten. Wehen müsste seinen Namen aufgeben." Es war auch die Rede davon, dass Tofik Davidoff bei der zu gründenden Fußball-GmbH 50 Prozent der Anteile übernehmen und in Wiesbaden ein Fußballinternat errichten könnte, das den Namen des Wehener Präsidenten Heinz Hankammer trägt.

Goßmann war wie alle Beteiligten fasziniert von Davidoffs Plänen, hegt aber noch Bedenken, dass sein derzeit weder finanziell noch sportlich auf Rosen gebetteter SVW untergehen könnte, wenn der finanzkräftige SVW aus Taunusstein in Wiesbaden anrückt. "Falls Wehen so durch die Hintertür ins Stadion an der Berliner Straße einziehen will, würden wir nicht mitmachen. Eher spielen wir in der Landesliga, als dass wir uns Wehen in den Rachen werfen."

Goßmann kann sich auch vorstellen, dass ein neues Stadion nicht auf dem Gelände des alten gebaut wird: "Wenn der Hang da rutscht, macht es dort keinen Sinn. Es gibt aber ringsum genügend bebaubare Fläche." Über die Motive, die Investor Davidoff bewegen, in Wiesbaden zu investieren, weiß der SVW-Vorsitzende nichts, ist aber sicher: "Wenn man im Fußball hoch hinaus will, braucht man einen, der bereit ist, Geld zu verbrennen."

Auch Helmut Müller, Wiesbadens Stadtkämmerer, kennt die Investitionsabsichten Davidoffs und harrt der Dinge, die da kommen. Er ist bereit, für Rückenwind zu sorgen, wenn die Dinge Gestalt annehmen. Für das auf Wiesbadener Grund und Boden ins Auge gefasste Stadion in Kastel hatte Oberbürgermeister Hildebrand Diehl dem Mainzer 05-Manager Christian Heidel bereits jede mögliche Hilfe signalisiert. Helmut Müller hofft, dass sich Davidoff für die hessische Landeshauptstadt erwärmen kann: "Ich finde es gut, dass einer kommt und sein Geld als Katalysator verwendet, um hier den Fußball voranzubringen. Es geschehen doch noch Zeichen und Wunder."

Was haltet ihr davon?
Knipser am 05.04.2006
Ich fänds cool, wenn der wie der Abramowitsch von Chelsea Wehen und Wiesbaden in die 1. Liga bringt, dann später Champions League un so...lol

Ne, aber das wär doch ma was feines, direkt in der Nähe richtig guten fußball...fänd ich cool....
Habs auch heut morgen im Radio gehört...;-)
gelöschter Benutzer am 05.04.2006
ja ist nicht verkehrt aber ich bleib bei meinem fc bayern und den meenzern
Eyeless am 05.04.2006
ja ma zweite liga gucken un so..fahren wir dann auch ma hin, dann gibts bald ne neue nummer 1 in hessen :-P
Bine am 05.04.2006
naja ich finds nicht so toll!" was ist denn der sv wiesbaden? ein verein in der LANDESLIGA der kurz vor dem BANKROTT steht und die Spieler noch nich ma mehr Geld bekommen!
warum sollte der SV Wehen seinen namen denn aufgeben! und die ihren behalten? also ich wäre dann für ne namenskombination oder sowas! aber kein plan wie das weitergeht!
für wehen wäre ien neues stadion und der typ als sponsor sicher gut, aber dafür alles aufgeben?
Eyeless am 05.04.2006
wenn ich aus wehen kommen würde un da spielen, wöllte ich meinen namen auch nich aufgeben....aber so is mir das egal. könnt euch ja einfach nur SVW nennen :haha:
Bine am 05.04.2006
ja wärne möglichkeit oder sv wehen wiesbaden! irgendwie sowas, aber wenn wehen seinen namen hergeben würde, würden die den verein verraten! ichmein regionalliga ist nich schlecht und mit gescheiten investoren,...
naja bin auf jeden fall mal gespannt wies weiter geht
Eyeless am 05.04.2006
wenn wehen net so blöd wäre un jedes jahr den aufstieg verpatzen würden, dann hätten sie das garnet nötig
gelöschter Benutzer am 05.04.2006
:top: genau so seh ich das auch...

aber irgendwann dann mal zweite liga...dauert aber noch bisschen :haha:
Bine am 05.04.2006
ja stimmt schon! aber was nützt es aufzusteigen wenns stadion noch nich ma regionalliga niveau hat? das muss ja erstma halb umgebaut werden, und so dicke haben die das geld auch nich!
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