Hock alleiniger "Kapitän"
Mit dem sportlichen Start in die Zweite Bundesliga kann man beim SV Wehen Wiesbaden durchaus zufrieden sein: Nach dem 3:2-Erfolg bei Hoffenheim und dem 1:1-Remis gegen den VfL Osnabrück ist Wehen im ersten Zweitligajahr noch ungeschlagen. Doch hinter der Fassade gleicht nicht nur das Stadion der Wiesbadener an der Berliner Straße einer Großbaustelle.
Nachdem man sich vor zehn Tagen bereits von Manager Bruno Hübner trennte, wurde am Montag auch Teammanager Djuradj Vasic wegen Problemen mit Trainer und Spielern entlassen. Hock hat nach dem Rauswurf von Vasic nun das alleinige Sagen im sportlichen Bereich.
Dennoch werden dem Verein wohl keine Steine vom DFB in den Weg gelegt, obwohl Coach Christian Hock keine gültige Trainerlizenz besitzt. "Der Klub hat uns über die aktuelle Situation informiert und wird zeitnah eine Lösung vorschlagen", erklärte Holger Hieronymus, DFL-Geschäftsführer Spielbetrieb, am Mittwoch. Dem Verein kommt zu gute, dass Co-Trainer Steffen Vogler gerade den erforderlichen Lehrgang in Köln absolviert.
Cheftrainer und Ex-Profi Hock kann nach den Querelen der vergangenen Tage mit der vollen Rückendeckung des Vereins rechnen. "Für uns war es wichtig, dass es keine Machtkämpfe gibt. Auf einem Schiff kann es nur einen Kapitän geben. Das ist jetzt geklärt", sagt Wehens kommissarischer Vizepräsident Markus Hankammer. Auch die Mannschaft habe die Entscheidung positiv aufgenommen.
Quelle:
http://www.kicker.de/news/fussball/2bundesliga/...
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