aus der Bild:
Millionen deutsche Fernsehzuschauer empörten sich am Wochenende über die Schummelei beim „Eurovison Song Contest“.
Weil sich die osteuropäischen Länder frech die Punkte zuschoben, landete unser Sänger Roger Cicero (36) nur auf Platz 19.
Jetzt will die ARD endlich handeln!
„Die verantwortliche Europäische Rundfunkunion EBU ist hinsichtlich der Sympathiepunkte problembewusst und denkt über eine Regeländerung nach“, sagt NDR-Unterhaltungs-Chef Jan Schulte-Kellinghaus zu BILD.
„An diesen Gesprächen werden wir uns engagiert beteiligen. Derzeit gäbe es drei Möglichkeiten, den anhaltenden Trend der Sympatiepunkte-Vergabe einzelner Länder zu stoppen.“
BILD erklärt die drei Grand-Prix-Reformen, von denen die erste derzeit von der EBU favorisiert wird.
Es werden zwei Halbfinals durchgeführt, bei denen nur die teilnehmenden Länder (nach jetzigem Stand jeweils 19) abstimmen dürfen.
Nur die vier größten Geldgeber Deutschland, Spanien, Großbritanien und Frankreich gehen gleich in die Hauptrunde.
Es wird wieder eine Expertenjury eingesetzt, die nach musikalischer Leistung bewertet.
Die Telefonabstimmung durch das Publikum wird wieder abgeschafft.
Die Stimmen der Länder werden unterschiedlich gewertet.
Ein Land mit einer hohen Bevölkerungszahl wie Deutschland kann mehr Punkte vergeben als ein kleiner Balkanstaat wie Kroatien.