SG Niederems/Esch - TuS Beuerbach 0:4 (0:1).- 250 Zuschauer erlebten in Niederems eine kompakte Beuerbacher Elf, die folglich durch Daniel Schmidt-Sechtenbrink (Vorlage Manuel Neid) in Führung ging (28.). Christoph Schenk (47./Freistoß), Matthias Zerbe (60./Kopfball) und Tobias Rücker (85.) erhöhten.
TuRa Niederhöchstadt - SG Italia/Rhein-Main 4:3 (2:0).- Laufstark und spielerisch gut zog die Heimelf dem Wiesbadener Bezirksliga-Vizemeister mit zwei Toren in den ersten 25 Minuten den Zahn. Stipo Novokmet verkürzte (45.). Nach der Pause sprintete TuRa auf 4:1 davon, ehe Youcef Zarioh per Elfmeter und per Feldtor verkürzte. "Für mich der Favorit der Runde. Wir haben zu spät dagegengehalten", staunte Italia-Sprecher Leo Basile über Niederhöchstadt. Rot sah beim Gast Edgar Mantel. Die Wiesbadener treffen nun auf Niederem/Esch.
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Die TSG Wörsdorf II kann sich nach dem 1:7 in Schröck Platz eins der Ausscheidung zur Fußball-Gruppenliga abschminken. Bleibt als Hintertürchen die Hoffnung, als Zweiter den Sprung zu schaffen.
Abhängig ist das davon, ob der VfB Unterliederbach über die Hessenliga-Relegation aufsteigt oder Klubs aus finanziellen Gründen den Gang in tiefere Klassen antreten. Gegen den FV Breidenbach (Sa., 16 Uhr) erwartet Gordon Walz Wiedergutmachung. "Nach so einer Demütigung ist das eine Frage der Ehre. In Schröck haben wir 15 Minuten das Geschehen beherrscht. Dann hat der Gegner mit wirklich fast jedem Torschuss getroffen", übt sich der TSG-Coach nach der völlig unerwarteten Schmach noch immer im Kopfschütteln. Jourdan, Boateng und Co. sind aber gefordert, das Unbegreifliche zu verarbeiten und die Resthoffnung durch einen Sieg zu schüren.
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Zur Kreis-Oberliga Rheingau-Taunus: Nach toller Runde geriet der A-Liga-Dritte SV Seitzenhahn zuletzt ins Straucheln, weil hinten das Scheunentor offenstand. Routinier Frank Utsch (43) soll im heutigen Hinspiel gegen den Bezirksliga-Vorletzten SSV Hattenheim (19.30) dafür sorgen, dass der Zugang geschlossen bleibt. "Wir wollen aufsteigen, aber mit zu viel Druck und Verkrampfung geht das nicht. Wir werden jedenfalls nicht den Fehler begehen, ins offene Messer zu laufen", schickt SVS-Coach Marcus Kislat sein Team mit "kontrollierter Offensive" ins Rennen.
Zur Kreisliga B Rheingau-Taunus: SG Niederems/Esch II gegen SV Steckenroth - C-Liga-Dritter gegen B-Liga-Vorletzter heißt es im heutigen Hinspiel (19.30, in Niederems). Mit 23 Punktspielsiegen (Steckenroth hat lediglich vier eingefahren) scheint die Heimelf ein mentales Plus zu haben. "Ich bin von unserem Aufstieg überzeugt", bekräftigt Eschs Vorsitzender Wilhelm Weber. Nächste Runde übernimmt übrigens Ex-Spieler Tobias Urban den mit vielen jungen Leuten bestückten SG-Unterbau.
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Ende 2006 drohten die Fußballer des SV Walsdorf, ins C-Liga-Tal abzusacken. Es folgte ein abrupter Richtungswechsel. Beginnend Anfang 2007 bis hinauf auf den B-Liga-Gipfel, wo jetzt das Walsdorfer Meisterfähnlein im Wind flattert.
Klar, die spektakuläre Winteraktion 2007 mit 16 Zugängen und der Inthronisierung des Trainer-Duos Ralf Schmerling/Dieter Langendorf hat den Grundstein zur Bergtour gelegt. Örtliche Geschäftsleute hatten seinerzeit zu dieser massiven Blutauffrischung beigetragen. Andererseits war das Unternehmen Aufschwung nicht als Selbstläufer zu betrachten. Schließlich gibt es genügend Beispiele, dass zusammengewürfelte Teams auch scheitern können.
In Walsdorf funktionierte es. Schmerling und Langendorf hievten das Team in der Saison 06/07 noch auf Platz elf, starteten mit unverändertem Aufgebot und den Neuzugängen Salih Eroglu (Barisspor Idstein), Stefan Fritzel, Felix Urban (beide FSV Würges) und Torhüter Marcus Jöbges (SSV Pronsfeld) in die neue Runde. Jöbges reiste dreimal aus dem Raum Bitburg an, um Stammkeeper Matthias Gleissner zu vertreten.
Wozu Markus Urbatschek (33) maßgeblich beigetragen hat. "Ein guter Fußballer und ein prima Typ, der durch Ruhe und Besonnenheit viel zum Mannschaftsgeist beigetragen hat", charakterisiert Schmerling seinen von Achillessehnen-Beschwerden geplagten Kapitän, der nun zum RSV Würges II wechselt, um ein abschließendes Jährchen zu kicken. Während der ausgebuffte Kai Trawnitschek, der mit Mirko Medak den Abschirmdienst vor der Abwehr bildete, aus familiären Gründen pausiert.
Zwei Abgänge, die schmerzen. Doch in Walsdorf werden Lücken gleich gestopft. In diesem Winter stießen aus Beuerbach Almir Calakovic und Göckhan Dur hinzu. Ferner half der Zufall. So fand der zugezogene Wolfsburger Bezirksliga-Spieler Markus Packhäuser ebenso den Weg zum SVW wie der ebenfalls zugezogene David Klauder, der aus Chemnitz stammt. Zwei, die den Verlust von Urbatschek und Trawnitschek kompensieren sollen. Die beiden Zuwanderer ergänzen eine willensstarke, junge Mannschaft, in der Patrick Frenzel auf der linken Mittelfeldseite Kampfkraft einbringt. Aus der Sebastian Schmerling als Torjäger (35 Treffer) heraussticht. "Wenn Sebastian mal nicht spielen kann, ist bei uns in Angriff nicht viel los", weiß Ralf Schmerling um die Abhängigkeit vom Instinkt seines Sohnes. Gut deshalb, dass Nils Langendorf vorne für Betrieb sorgt. Überdies ist ein Stürmer-Zugang geplant.
Dann wäre Walsdorf für die A-Liga gewappnet. Zumal ein engagiertes Umfeld vorhanden ist. Klubchef Wolfgang Rosam, Vize Ronny Zillman, die Betreuer Werner Landgraf und Florian Ickes sowie die medizinische Abteilung mit Ute Langendorf und Josy Landgraf - die Torhüterin von Germania Wiesbaden ist angehende Ärztin - gewährleisten beste Bedingungen. "Priorität hat der Klassenerhalt. Wir wären zufrieden, wenn es zu Platz zehn oder elf reichen würde", so der bescheidene Ralf Schmerling.
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TürkGücü Bad Schwalbach 3-1 FC Limbach
Ungefähr 350 Zuschauer waren beim Relegations-Hinspiel zur A-Liga in Bad Schwalbach anwesend. Knapp 250 türkische Zuschauer, sowie Anhänger/Spieler/Vorstand von SV Bosporus Eltville, Barisspor Idstein, Türkgücü Aarbergen und WGB Weilburg unterstützen die Türken aus Bad Schwalbach lautstark. Vor allem die Anhänger aus Weilburg haben für sehr gute Stimmung gesorgt.
Das Spiel begann sehr offensiv, aus Sicht von TürkGücü. Einige Chancen wurden herausgespielt, doch wurden nicht genutzt. Dann war es Engin Kiran, der ganz cool vorm Tor blieb und die Kugel in die Maschen platzierte.
Von Limbach war kaum was zu sehen. Die Türken ließen viele Chancen ungenutzt, so dass Limbach dann mit einem wunderbaren Treffer aus knapp 20 Metern (Tarik Lazrak) ausgleichen konnte. Kurz vor Ende der 1. Halbzeit wurde es dann noch mal kritisch, als TürkGücü einmal die Chance vor dem leeren Tor und eine Kopfballchance, nach einem Freistoß, nicht nutzte.
So ging es also mit einem 1-1 in die Kabine.
Die Schiedsrichter leiteten bis dahin eine gute Partie.
Die Fans von TürkGücü Bad Schwalbach waren lautstark und glaubten an ihre Mannschaft und an den Sieg.
Die Türken erwischten einen Blitzstart in die 2. Halbzeit. Dieses Mal war es Erhan Kiran der die Türken zum zweiten Mal jubeln ließ. Limbach war geschockt und konnte sich keine Torchance herausspielen. TürkGücü stand hinten ganz sicher – nur die Stürmer, die ließen viele Chancen aus. So hätte sich niemand beschweren dürfen, wenn es nach 60 Minuten 4 oder 5-1 für die Türken gestanden hätte.
Der eingewechselte Ahmet Akcay war es dann, der alles klar machte. Mit einem wunderbaren Schuss aus 30 Metern über den Limbacher Torwart gingen Ahmet A. & Co. mit 3-1 in Führung. Die Limbacher Zuschauer waren entsetzt von dem, was ihre Mannschaft leistete. Außer dem Ausgleichstreffer kam Limbach zu keiner weiteren Torchance.
Die Türken vergaben dann kurz vor Schluss noch zwei klare Möglichkeiten.
Somit endete die Partie, im Hinspiel der Relegation zur A-Liga, 3-1 für TürkGücü Bad Schwalbach.
Nach dem Spiel gab es noch eine „türkische“ Feier zwischen Spieler und Zuschauer der Heimmannschaft.
Der Trainer der Schwalbacher deutete, dass noch nichts entschieden ist und das Rückspiel viel schwieriger wird, da das gesamte Dorf den FC Limbach unterstützen wird.
Am Sonntag treffen diese beiden Mannschaft dann um 15.00 Uhr in Limbach aufeinander.
Türkgügü 